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Hier stellen wir unsere Nachzuchten vor! 

 

Im Sommer 2009 habe ich 3 Gelege von 2 Testudo hermanni Boettgerie-Weibchen, die bereits über 20 Jahre alt sind, ausgebrütet.

                  

Der Erfolg:

Es sind in der Zeit vom 22. Juli bis 24. August 11 kleine Babyschildkröten geschlüpft mit einem Geburtsgewicht zwischen 6 und 16 Gramm.

Die Eier sind in einem selbstgebauten Inkubator bei 31,5 Grad und 60 bis 80 Prozent Luftfeuchtigkeit bebrütet worden.

 

    Hier 2 der 3 Gelege!         

 

Die Temperatur habe ich gewählt, um möglichst viele Weibchen auszubrüten, da das Geschlecht unter anderem durch die Bebrütungstemperatur entschieden wird.

Unter 31 Grad schlüpfen mehr Männchen -

über 31 Grad mehr Weibchen.

 

 

....nun aber mal raus aus dem Ei! Bin ja sonst ganz alleine hier!

 

Hier ein kleiner Schlüpfling, der gerade mal 24 Stunden alt ist und 10g wiegt und schon die Welt erobert und auf Futtersuche geht!

Hier sind bereits alle geshlüpft und schon einige Wochen alt! Sie kommen gerade aus ihrem Nest aus feuchtem Spaghnummoos.

 

Je höher die Temperatur gewählt wird, desto höher ist jedoch auch die Rate von Panzeranomalien, die in der Regel aber keine Beeinträchtigung der kleinen Panzertierchen mit sich bringen. Es ist nur ein kleiner und liebenswerter Schönheitsfehler und kommt in der Natur auch bei 10 bis 20 Prozent der Tiere vor.

 

Von unseren Nachzuchten haben 2 Tiere geringfügige Panzeranomalien, die erst beim zweiten Hinsehen auffallen, bzw. bei der 2. Kröte ist es uns erst nach einigen Monaten aufgefallen - das kleine Nackenschild fehlt. 

Die Gelege lagen jeweils in einem Plastikbehälter, welche mit Vermiculite gefüllt waren und die Eier waren halb in das Substrat eingebettet.

Die Eier dürfen nach dem Schlupf nicht mehr gedreht werden, da sonst der Embryo absterben kann! Am Besten, die Eier werden gleich markiert und mit dem Legedatum versehen!

Nach 55 bis 60 Tagen schlüpften die kleinen Schildkröten!

Es war jedesmal sehr aufregend und hat vom ersten Löchlein in der Eischale bis zum vollendeten Schlupf bis zu 72 Stunden gedauert hat.

 

Hier das Babygehege in seiner Gesamtgröße von ca. 3,5qm (3,5 Meter breit, 1 Meter tief)

Wir haben das Gehege als Hochbeet gebaut. Von unten sind die Kleinen auch durch ein Gitter geschützt, darunter ist eine Luftschicht. Dadurch ist es von unten nicht so kalt. Auf dem Gitter ist ein wasserdurchlässiges Vlies und darauf gesiebte Gartenerde. Dann kommt die Einrichtung.

In dem 1. Teil, dem Frühbeet, ist die Technik: 2 Elsteinstrahler, 1 UV-Lampe, die durch Thermozeitschaltuhren automatisch bei Bedarf eingeschaltet werden.

 

 

 

Hier die Vorderansicht des Babygeheges:

 

 

Hier eine Innenansicht mit entferntem Abdeckgitter:

 

Das gesamte Gehege besteht aus 3 Teilen, die miteinander verbunden sind - aber auch mit wenigen Handgriffen bei Bedarf geteilt werden können. Jedes Teil ist mit einem Abdeckgitter versehen und hat jeweils eine Abdeckung aus Alltop, die individuell geöffnet oder geschlossen werden können.

Hier wurde auch das Abdeckgitter für das Foto entfernt.

 

 

Hier sehen Sie 3 der Kleinen - jetzt 1 1/2 Jahre alt - nach der Winterstarre im Februar 2011 beim Fressen der Sepiaschale. Wenn Sie den Ton anstellen, hören Sie die Kleinen schmatzen!

 

 

An einem trüben Wintertag im Februar haben wir frische Maulwurfshügelerde für das Terrarium der kleinen Schildis von einer Wiese geholt. Die Erde ist ganz fein und wie gesiebt und bestens für die Schildkröten geeignet - auch für das Frühbeet, in das die Kleinen so bald es etwas wärmer ist umziehen.

 

Hier genießen die Kleinen aber vorerst die künstliche Sonne im Innengehege mit frischer Maulswurfserde - hoffentlich wird es bald wärmer, damit die Panzertierchen "echte" Sonne tanken können!

 

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